Dienstag, 8. April 2014

Das Regenwunder im Quadenland

Miracolo della Pioggia.JPG
Miracolo della Pioggia“ von Cristiano64 - Fotografia personale, self made. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.


"Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten!"

Die Truppen des Kaisers Marc Aurel gerieten 171 n. Christus in der Schlacht gegen die Quaden, einem Markomannenstamm in der heutigen Slowakei, in eine prekäre Situation. Sie drohten schlichtweg zu verdursten.
    Da knieten sich mitten im Kampfe auf einmal die Soldaten einer Legion, die nur aus Christen bestanden, nieder und flehten zu Gott um Hilfe. Kurz darauf zogen schwere Gewitterwolken auf und wenig später setzte ein heftiges Unwetter mit Blitzen und Donnern ein. Die Quaden flohen und das römische Heer konnte seinen Durst stillen.

Diese Begebenheit wird sowohl von römischen als auch christlichen Autoren geschildert und ist auch auf einer Siegessäule „verewigt“ worden. Wobei die Römer die übernatürliche Hilfe allerdings dem Gott Hermes zuschrieben. Sie konnten wohl schlecht zugeben, dass das Wunder vom christlichen Gott geschenkt worden war. Obwohl dieser und nicht Hermes angerufen worden war.

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